Ein unvergessliches Erlebnis war für uns die 3 Tagestour durchs Sambata Tal auf den Moldoveanu Gipfel. Es begann damit, dass Julian mit uns professionell für die Expedition einkaufen ging und wir den Inhalt unserer Rucksäcke überprüften. Zum Glück, denn wir konnten gemeinsam noch überflüssiges Gewicht reduzieren. Das war auch nötig, denn der erste Tag , Aufstieg von 1800 Höhenmetern bis zum Refugio auf dem Portita Vistei Sattel auf 2310 m war ganz schön anstrengend. Unvergessliche Ausblicke über weite Täler, Julian berichtete uns kenntnisreich viel über die traditionelle Schafweidewirtschaft , stapften zum Teil auch durch Schnee und abends kuschelten wir uns im Biwak in den Schlafsack nach klassischer Expeditionsmahlzeit. Um diese Jahreszeit ist es nämlich schon 12 Stunden lang dunkel. Johannes war am nächsten Morgen beauftragt, Wasser aus dem tiefer liegenden Gletschersee zu holen. Dann unternahmen wir den Aufstieg auf den Vistea Mare und anschließend auf den Moldoveanu, um dann den Heimweg bis zur Sambata Alm anzutreten. Julian (“The man of many options”) passte die Tour sehr professionell und mit Herz an unsere individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse an und würzte sie mit seinem erfrischenden Humor. Außerdem versorgte er die zuhause gebliebene Ehefrau live mit Bildmaterial.
Doch damit nicht genug, wir machten , da wir schon am Vormittag im Tal waren, noch einen kurzen Besuch bei seinen Eltern, wo wir sehr herzlich aufgenommen wurden, und eine Mittagsrast auf dem Viehmarkt. Später gab es noch hilfreiche Tipps für Brasov.
Für uns eine -Vater und Sohn -Tour, die uns lange in Erinnerung bleiben wird. Vielen herzlichen Dank, Julian.
Ach, noch was: Das mit den Bären könnt ihr jetzt vergessen, nach meinem Schnarchkonzert haben sie alle Reißaus genommen.
Martin und Johannes Zeidler, Freiburg Deutschland, 2013 Oct